Jedes Unternehmen kann sich für eine industrielle Abwasserbehandlung auf dem eigenen Betriebsgelände entscheiden. Die Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung haben vor allen Dingen Auswirkungen auf die zukünftigen Geschäftstätigkeiten des Unternehmens. Bereitet ein Unternehmen sein Abwasser selbst auf, kann es genau definieren, wie die industrielle Abwasserbehandlung abzulaufen hat. Jedes Unternehmen sitzt an der Quelle seines eigenen Abwassers und da kann daher individuell auf sein eigenes, industrielles Abwasser eingehen.
Die Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung
Was sind die Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung?
Die Behandlung des eigenen industriellen Abwassers bewirkt eine Unabhängigkeit von notwendigen Wasserressourcen, Energie und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Wasserressourcen
Die eigene industrielle Abwasserbehandlung schafft Wasserressourcen, welches das Unternehmen wieder in den eigenen Produktionskreislauf einbinden kann – eine der wichtigsten Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung. Die Zugabe von Frischwasser ist dabei nicht mehr oder nur teilweise notwendig. Zwar bleibt dabei der Wasserbedarf konstant, die benötigte Menge von zugegebenem Wasser sinkt jedoch. Damit schonen die Systeme zur Behandlung von Industrieabwasser die weltweit verfügbaren Wasserressourcen. Jedes Unternehmen, welches seinen Wasserbedarf senkt, stärkt gleichzeitig seine Wirtschaftlichkeit am Markt.
Energie
Moderne Systeme zur Behandlung von Industrieabwasser sind immer mehr darauf bedacht, so energiesparend und ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten. Leitet ein Unternehmen sein industrielles Abwasser in eine kommunale Kläranlage ein, fällt Energie an. Ebenso bei der Rückführung von frischem Wasser. Diesem Energieaufwand kann ein Unternehmen mit einer eigenen industriellen Kläranlage auf dem Firmengelände entgegenwirken. Eine eigene industrielle Kläranlage wird dabei immer wirtschaftlicher und energiesparender arbeiten als die Einleitung in eine kommunale Kläranlage und schafft damit Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Die Bedingungen für die Einleitung von Abwasser in ein öffentliches Gewässer ändern sich regelmäßig, gleich, ob sie über die kommunale Kläranlage oder über die eigene industrielle Kläranlage auf dem Firmengelände erfolgt. Mit der firmeneigenen industriellen Abwasserreinigungsanlage kann jedes Unternehmen individuell und unkompliziert auf die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehen. Jedes Unternehmen schafft sich damit eine Unabhängigkeit von kommunalen Dienstleistern.
Direkteinleiter und Indirekteinleiter – wo sind die Unterschiede?
Industrielles Abwasser für Unternehmen stammt aus öffentlichen Wasservorräten oder öffentlichen Gewässern. Um den Kreislauf zu schließen, müssen es die Unternehmen wieder in die Umwelt zurückführen. Dies kann entweder durch eine eigene industrielle Kläranlage auf dem Unternehmensgelände erfolgen oder über die Reinigung in einer kommunalen Kläranlage. Gleich, welchen Weg das Unternehmen wählt, das eingeleitete Abwasser darf die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschreiten.
Direkteinleiter
Direkteinleiter sind Unternehmen, welche ihr industrielles Abwasser ohne Umwege in öffentliche Gewässer einleiten. Dabei kann es sich um Flüsse, stehende Gewässer oder dem Grundwasser handeln. Die Untere Wasserbehörde legt auf regionaler Ebene fest, welche gelösten Stoffe im Abwasser enthalten sein dürfen, damit Unternehmen sie direkt in ein öffentliches Gewässer einleiten dürfen. Diese Grenzwerte müssen sie unterschreiten, um ihre Einleitgenehmigung zu erhalten. Die Behörden passen die Grenzwerte regelmäßig zum Schutz der regionalen Umwelt an. Direkteinleiter haben mit der eigenen industriellen Abwasserbehandlung die Möglichkeit, Ressourcen und damit Kosten zu schonen, indem sie ihr behandeltes Wasser in den eigenen Produktionskreislauf zurückführen.
Indirekteinleiter
Indirekteinleiter geben ihr industrielles Abwasser an die kommunale Kläranlage weiter. Dort findet die Reinigung des industriellen Abwassers statt, um es in ein öffentliches Gewässer einzuleiten. Je mehr Stoffe in höherer Konzentration im Abwasser gelöst sind, desto höher sind die Kosten für das einleitende Unternehmen. Die Gebühren für die Reinigung, die regelmäßigen Analysen und die Zuleitung des Abwassers sind meist mit hohen Kosten verbunden. Um diese zu sparen, ist eine Vorklärung auf dem Unternehmensgelände möglich. Je feiner dieser ausfällt, desto weniger Stoffe muss die kommunale Kläranlage behandeln und desto geringer sind die Gesamtkosten.
Die PPU Umwelttechnik GmbH berät Sie zuverlässig, welche Vorteile der industriellen Abwasserbehandlung für Sie in Frage kommen. Kontaktieren Sie uns, damit wir die beste Lösung für Sie finden können.