Projektdetails
Größe | 36 m³/Tag |
Standort | Deutschland |
Abgeschlossen | 2023 |
Projektumsetzung
Besonderheiten | Aufbereitung des Prozesswassers für die Einleitung in das kommunale Abwassersystem |
Jar-Test | |
Verfahren | ClearFox® DAF |
ClearFox® FBR | |
ClearFox® Lamellenklärer |
Projektergebnisse
Zulauf | Ablauf | |
CSB | 11.000 mg/l | <1.000 mg/l |
Projektbeschreibung
Situation
Ein Unternehmen aus Deutschland hat sich auf das Recycling von PET-Flaschen, Glas, Holz und Photovoltaikanlagen fokussiert. Dafür betreibt es mehrere Standorte. Für den Standort Kunststoffrecycling wünschte sich das Unternehmen eine Behandlungsanlage, um das anfallende Prozesswasser in die kommunale Kläranlage einzuleiten. Pro Tag fallen rund 36 Kubikmeter Prozesswasser an, welche durch das Waschen des Kunststoffs entstehen.
Problem
Ziel des Unternehmens war es, das Abwasser in das kommunale Kanalnetz einzuleiten. Die Herausforderung war, den CSB von über 11.000 mg/l auf unter 1.000 mg/l zu senken. Das Unternehmen zahlte aufgrund des hohen CSB-Wertes eine Starkverschmutzungsgebühr. Um diese zu umgehen, muss es langfristig die geforderten CSB-Werte einhalten.
Lösung
Zu Beginn stellte das Unternehmen Abwasserproben zur Verfügung, welche das hauseigene ClearFox®-Labor mittels mehrerer Jar-Tests untersuchte. Diese stellten den hohen CSB von über 11.000 mg/l fest. Das ClearFox®-Team ist damit in der Lage, die Anforderungen des Kunden genau zu verstehen, um daraufhin eine effiziente Behandlungsanlage anzubieten.
Die beste Lösung, um den CSB-Wert von unter 1.000 mg/l zu erreichen, ist eine Kombination aus Druckentspannungsflotation und Festbettreaktor. Da der Jar-Test ergeben hat, dass sich die Stoffe im Prozesswasser leicht suspendieren lassen, ist eine Druckentspannungsflotation am besten geeignet, um die Schwebstoffe zu entfernen.
Der anschließende Schritt ist ein Festbettreaktor, der die nicht suspendierten Stoffe im Prozesswasser biologisch abbaut. Die Mikroorganismen, die sich im Abwasser befinden, setzen sich auf dem Trägermaterial ab und veratmen die Verschmutzungen. Die Zugabe von Luft ist genau auf die verbleibende Verschmutzung angepasst, sodass die Reinigungsleistung so effizient wie möglich ausgenutzt wird. Während der biologischen Reinigungsstufe entsteht ein Schlamm, den ein Schrägklärer von Klarwasser trennt.
Sowohl nach der DAF-, als auch nach der FBR-Behandlung entstehen Schlämme, dir noch einen sehr hohen Wassergehalt besitzen. Eine Schlammentwässerungseinheit reduziert den Wassergehalt, sodass sich die Abtransport- und Lagerkosten auf ein Minimum reduzieren.
Die gesamte Behandlungsanlage verbaute das ClearFox®-Team in zwei 40-Fuß ISO-Seecontainer. Diese stehen beim Kunden übereinander, um den Platz auf dem Gelände bestmöglich auszunutzen. Das ClearFox®-Team übernahm bei diesem Projekt die Planung, Konstruktion, Auslieferung, Installation und Inbetriebnahme.
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