Lebensmittel- und Getränkeindustrie

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie fallen erhebliche Mengen Abwasser an, welche sehr unterschiedlich sind. Die Kläranlagen von ClearFox® sind in zahlreichen Betrieben der Lebensmittel- und Getränkeindustrie weltweit installiert. Mit kompakten Flotationsanlagen und modularen Containerkläranlagen hat sich das ClearFox®-Team einen großen Erfahrungsschatz angeeignet. Alle ClearFox® Lösungen sind auf die speziellen Parameter des jeweiligen Abwassers ausgelegt und je nach Anforderung kosteneffizient optimiert. Wir bieten schlüsselfertige Komplettlösungen für Durchflussraten zwischen 1 m³/h und 400 m³/h an.

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Sektor

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist ClearFox® auf die Entwicklung und Herstellung von modularen Plug & Play-Lösungen spezialisiert. Dank der technischen Fähigkeiten und Erfahrungen sind Kläranlagen von ClearFox® die beste Wahl für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Allen ClearFox® Mitarbeitern ist es ein besonderes Anliegen, die Abwässer dieser Branche nachhaltig zu behandeln, um zur Gesundheit der Verbraucher beizutragen. Daher verfügt ClearFox® über eine Reihe von Prozesstechnologien, die sich in einer modularen Anordnung kombinieren lassen, um jede Art von Abwasser aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu behandeln. Dazu gehören Vorbehandlung, Druckentspannungsflotation, biologische Behandlung, Klärung und Desinfektion. Das ClearFox®-Team bietet Ultrafiltration an, um das Abwasser zu recyceln und als Prozesswasser wiederzuverwenden. Mit den Kläranlagen von ClearFox® erhalten die Kunden eine kosteneffiziente und modulare Lösung für jeden Abwasserstrom und erfüllen damit alle Umweltstandards, die für den ordentlichen Betrieb notwendig sind.

Für Abwässer der Lebensmittel- und Getränkeindustrie haben die ClearFox®-Lösungen folgende Vorteile:

  • Niedrige Betriebskosten
  • Modular
  • Automatischer Betrieb
  • Geringer Anschaffungspreis
  • Prozessgarantie und effiziente Reinigungsleistung

Die drei Hauptkategorien der Abwässer aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, bezogen auf Herkunft und Zusammensetzung, sind:

  1. Prozessabwässer: Diese entstehen in speziellen Kühlern und Kondensatoren sowie als Kondensate aus der Verdampfung. Oft sind Prozesswässer frei von Schadstoffen und lassen sich nach minimaler Vorbehandlung wiederverwenden, wie zur Heißwasser- und Dampferzeugung sowie zur Membranreinigung.
  2. Reinigungsabwässer: Sie stammen in der Regel aus Waschanlagen, die in direktem Kontakt mit den hergestellten Produkten stehen. Ebenso gelangen verschüttetes Wasser, CIP-Abwässer, Abwässer aus Fehlfunktionen von Anlagen und sogar Betriebsfehlern in das System. Über 90 Prozent der organischen Feststoffe stammen aus Produktionsrückständen. Diese Abwässer fallen in großen Mengen an und sind stark verschmutzt, sodass eine weitere Behandlung erforderlich ist.
  3. Sanitäre Abwässer: Diese fallen in Toiletten oder Duschräumen an. Sanitäre Abwässer ähneln in ihrer Zusammensetzung den kommunalen Abwässern. Der Produzent leitet sie in der Regel direkt in die Kläranlage. Sie eignen sich aber auch vor einer aeroben Nachbehandlung als Stickstoffquelle für unausgeglichene Abwässer.

Herausforderungen

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind die Herausforderungen bei der Behandlung der Abwässer sehr unterschiedlich. Da das ClearFox®-Team alle Anlagen auf die spezifischen Kundenanforderungen anpassen kann, behandeln die Prozesstechnologien die Abwässer hocheffizient.

abattoir solutionFleisch- und Geflügelverarbeitung

Die Abwasserqualität in der Fleischverarbeitung hängt von der Wassernutzung, der Art der geschlachteten Tiere und dem Umfang der Verarbeitung vor Ort ab. Zu dieser Branche gehören Schlachthöfe, Schlachthäuser, Fleischverpackungsbetriebe und kleinere Metzgereien. Es gibt zwei verschiedene Kategorien: rotes Fleisch, das die Verarbeitung von Rind-, Schaf- und Schweinefleisch umfasst sowie weißes Fleisch, für die Verarbeitung von Geflügel. Das Abwasser enthält einen hohen Anteil Blut, Produktionsreste, Fäkalien und Fette, was zu stark verschmutzten Abwässern führt. Anlieferung und Zwischenlagerung der Schlachttiere verunreinigen diese oft zusätzlich.

Zusammensetzung des Abwassers:

Die Zusammensetzung des Abwassers aus der fleischverarbeitenden Industrie ist durch verschiedene Substanzen wie Stroh, Fett oder Urin gekennzeichnet. All dies trägt zu einer hohen organischen Belastung sowie zu einer erheblichen Menge an Schwebstoffen bei.

Abwassereigenschaften:

Die Eigenschaften und Menge des Abwassers, welches die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ableitet, variieren mit den Produkten und Produktionsverfahren. Wasser spielt in der Fleischverarbeitung eine Schlüsselrolle. Die Produzenten verwenden es in jedem Schritt der technologischen Linien, einschließlich Reinigung, Desinfektion, Heizung und Kühlung. Der Wasserbedarf ist dadurch enorm.

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fish industryFischverarbeitung

Die Abwässer der Fischindustrie sind stark verschmutzt. Der Verschmutzungsgrad des Abwassers hängt von mehreren Parametern ab. Die wichtigsten sind die Art der Verarbeitung, die verarbeiteten Fischarten und der Betriebsablauf in der Fabrik.

Beispiele sind: Frischfischverarbeitung, Feinkostverarbeitung (Krebse, Krabben, Calamari, Austern) Gefrierprozess, Lachsersatzproduktion und Konserven.

Zusammensetzung des Abwassers:

Die Abwasserbelastung aus diesem Bereich der Lebensmittel- und Getränkeindustrie schwankt zwischen einem hohen Anteil an organischem Material (ungelöste Rückstände, Fette, Speiseöle, Eiweiße, Gewürze, Gemüse sowie Zucker und Essig) und einer hohen Konzentration an Salz, Chlor, Reinigungs-, Farb- und Konservierungsstoffen.

Verarbeitungsabwässer weisen hohe Mengen an Schadstoffen wie TSS, Fett und Öl (FOG) sowie Stickstoff und Phosphor auf.

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diary industryMolkereien

Die Milchproduktion ist ein großer Bereich der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und umfasst die Verarbeitung von Rohmilch zu pasteurisierter und saurer Milch, Joghurt, verschiedene Käsesorten, Sahne- und Butterprodukten, Molkepulver, Laktose, Kondensmilch sowie verschiedene Arten von Desserts.
In dieser Branche der Lebensmittel- und Getränkeindustrie unterscheiden sich die Abwässer aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzungen, die auf das hergestellte Produkt und die dafür eingesetzten Produktionsschritte zurückzuführen sind, erheblich. Molkereiabwässer zeichnen sich durch einen hohen organischen Anteil, einen hohen Nährstoffgehalt, erhöhte Temperaturen, einen weiten pH-Bereich und einen hohen Desinfektionsaufwand aus. Um die anfallenden Abwässer effektiv zu reinigen, können die potentiellen Kunden diese im hauseigenen ClearFox®-Labor untersuchen lassen. Bezugnehmend auf die Verschmutzungen und die zu erreichenden Ablaufwerte konfiguriert das ClearFox®-Team die passende Prozesstechnologie.

Zusammensetzung von Molkereiabwässern:

Abwässer aus der Milchverarbeitung haben eine erhöhte Temperatur und große Schwankungen in pH-Wert, TSS, Gesamtstickstoff (TN), Gesamtphosphor (TP) sowie Fett und Öl (FOG).

Eigenschaften des Abwassers:

Wasser spielt eine Schlüsselrolle in der milchverarbeitenden Lebensmittel- und Getränkeindustrie, da es in jedem Schritt des Verarbeitungsprozesses, einschließlich Reinigung, Waschen, Desinfektion, Heizung und Kühlung Verwendung findet. Der Wasserbedarf ist enorm. In Molkereien sind die großen Schwankungen in der Abwasserqualität und -menge sehr problematisch, da jedes Milchprodukt eine eigene Produktionslinie benötigt.

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distillery industryBrennereien

Brennereien sind stark verschmutzende Zweige der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die große Mengen an Abwasser erzeugen. Die Beseitigung von Schad- und Farbstoffen aus dem Abwasser von Brennereien wird immer wichtiger, da solche Abwässer, aufgrund ihres hohen BSB- und CSB-Gehalts und der toxischen Stoffen wie Phenolverbindungen, zu einer umfangreichen Boden- und Wasserverschmutzung führen.

Brennereiabwässer können auch einen niedrigen pH-Wert haben. Dieser entsteht in verschiedenen Prozessstufen, wie bei der Destillation, der Kondensatorkühlung, der Fermenterkühlung, der Gärung oder den Waschstufen. Die größten Mengen dieses Abwassers fallen in den Destillations- und Kondensatorkühlstufen an. Die Eigenschaften des anfallenden Abwassers hängen von dem verwendeten Ausgangsmaterial ab.

Brennereien sind Industrien, die landwirtschaftliche Produkte wie Zuckerrohrsaft, Zuckerrohrmelasse, Zuckerrübenmelasse, Mais, Weizen, Maniok, Reis oder Gerste als Rohstoffe verwenden. Aufgrund der großen Abwassermenge und bestimmter, schwer zu behandelnder Verbindungen ist die Reinigung dieses Abwassers mit konventionellen Methoden eher schwierig.

Zusammensetzung des Abwassers:

Brennereiabwasser zeichnet sich durch eine dunkelbraune Farbe, einen sauren pH-Wert, eine hohe Temperatur, einen niedrigen gelösten Sauerstoffgehalt und einen hohen biochemischen sowie chemischen Sauerstoffbedarf aus.

Rohes Brennereiabwasser hat die folgenden Eigenschaften:

  • pH-Wert: 4,0 – 4,6
  • chemischer Sauerstoffbedarf: 85.000 – 110.000 mg/l
  • gesamte gelöste Feststoffe: 85.000 – 110.000 mg/l
  • biologischer Sauerstoffbedarf: 25.000 – 35.000 mg/l

Das Destillerie-Abwasser enthält eine erhebliche Menge an:

  • Phenolen (7.202 mg/l)
  • Chloriden (7.997 mg/l)
  • Sulfaten (1.100 mg/l)
  • Nitraten
  • Phosphaten (1.625 mg/l)
  • Schwermetallen

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Brauerei

brewery wastewater treatment

Wasser ist ein wichtiger Bestandteil in jeder Brauerei. Es ist zum einen Kernbestandteil des Bieres, zum anderen ist es notwendig, um die hygienischen Auflagen einzuhalten. Je nach Größe der Brauerei kommen daher pro Liter Bier zwischen drei und sechs Liter Wasser zum Einsatz. Das Abwasser, das während des Bauprozesses anfällt, enthält in der Regel organische Verbindungen wie Alkohol, Zucker, Hefe, Hopfenreste und Proteine. Dazu kommen Reinigungschemikalien wie Tenside oder Laugen.

Wasser ist in nahezu jedem Schritt Bestandteil des Brauprozesses. Beim Einmaischen vermischen sich Malz mit Wasser, um die Würze zu erzeugen. Ziel dabei ist es, den Zucker aus dem Malz zu lösen, der sich später in Kohlensäure und Alkohol umwandeln lässt. Das Einkochen des Hopfens sorgt dafür, dass sich Alphasäure in der Würze löst, welche dem Bier die charakteristische, bittere Note beifügt sowie eine längere Haltbarkeit gewährleistet. Im Anschluss spaltet die Hefe den vergärbaren Zucker gleichermaßen in Alkohol und Kohlensäure auf.

Abwasserzusammensetzung:

Bei der Reinigung eines jeden Prozessschritts entsteht Abwasser. Dabei mischen sich allen voran Rückstände der jeweiligen Verarbeitungsschritte sowie Reinigungschemikalien in das Abwasser. Bei der Abfüllung in Flaschen, Dosen oder Fässer ist es noch einmal wichtiger, hygienisch einwandfrei zu arbeiten. Daher kommen auch hier desinfizierende Mittel zum Einsatz, welche Kernbestandteil dieses Abwassertyps sind.

Eine ordnungsgemäße Behandlung des Brauereiabwassers ist entscheidend, um die geltenden Umweltvorschriften einzuhalten. Dazu gehört eine Abtrennung der Feststoffe, eine Separierung der Schwebstoffe sowie ein biologischer Abbau der gelösten Substanzen. Je nach Behandlungsgrad eignet sich das Abwasser für die Einleitung in die öffentliche Kanalisation, für die direkte Einleitung in die Umwelt oder für die Wiederverwendung als Reinigungswasser in der Brauerei.

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winery processingWeinkellerei

Das Abwassermanagement einer Weinkellerei ist wichtig für das Geschäft und deren Umweltleistung und beinhaltet unter anderem eine zweckmäßige Behandlung der Abwässer der Weinkellerei (Bewässerungs- oder Prozesswasser) und die Reduzierung der Umweltrisiken durch Abwassereinleitungen. Die Abwasserbelastung aus dieser Lebensmittel- und Getränkeindustrie variiert saisonal mit starken Schwankungen und Spitzenwerten, gefolgt von langen Flautenzeiten.

In diesen Flautenzeiten kann das Abwasser stark verschmutzt und aufgrund der schlechten Nährstoffsituation oft nur mit zusätzlichen Maßnahmen behandelbar sein.

Zusammensetzung des Abwassers:

Das Abwassers aus Weinkellereien ist durch unverbrauchte Trauben, Saft, Alkohol, Zucker, anorganische Salze, organische Verbindungen, Hefen, Bakterien und Chemikalien gekennzeichnet.

Eigenschaften des Abwassers:

Die Eigenschaften des Abwassers variieren von Weingut zu Weingut. Entscheidend ist dabei das Klima und die produzierte Weinsorte. Einzigartig sind die “hochfesten” Prozessabwässer von Weinkellereien (mit mehr als 7.000 mg/l BSB, mit einem TSS von über 3.000 mg/l).

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Lösung

Bis heute hat das ClearFox®-Team viele Anlagen weltweit erfolgreich konzipiert. Aufgrund zahlreicher Referenzen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bietet das Unternehmen effizienteste Lösungen an.  Alle Prozessanlagen sind Made in Germany. Dazu gehören:

  • food and beverage wastewater solutionMechanische Reinigung
  • Fettabscheider
  • pH-Einstellung
  • Druckentspannungsflotation (DAF)
  • Biologische Behandlung (FBR oder SBR)
  • Nachklärung

Abwässer aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie unterscheiden sich erheblich von Anwendung zu Anwendung. Die große Bandbreite an Konzentrationen von BSB, CSB, TSS, FOG und anderen Verunreinigungen kann mehrere Prozessschritte erfordern, um eine hohe Reinigungsleistung zu erreichen und die Wiederverwendung des Abwassers oder dessen Direkteinleitung zu ermöglichen.

Das ClearFox®-Team stellt alle Module für die kosteneffektive Abwasserbehandlung im eigenen Haus her, von Systemen für Druckentspannungsflotation bis hin zu biologischen FBR-Modulen und SBR-Systemen. Ob es sich nur um eine Vorbehandlung mit einer DAF für die Einleitung des gereinigten Abwassers in die öffentliche Kanalisation oder um eine physikalische, chemische und biologische Behandlung für die Wiederverwendung handelt – die ClearFox®-Ingenieure bieten eine kostengünstige und zuverlässige Lösung.

Die modularen ClearFox-Lösungen für industrielle Abwässer haben die folgenden Vorteile:

  • Niedrige Betriebskosten
  • Modular
  • Automatischer Betrieb
  • Niedriger Anschaffungspreis
  • Prozessgarantie und hohe Abwassereinleitungsstandards
  • CE-gekennzeichnet
  • Entwickelt nach DWA-Standards
  • Internationaler Versand und Aufstellung
  • Service rund um die Uhr

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