Molkereiabwässer – ClearFox® bietet hocheffiziente Lösungen
- Mobil
- Modular
- Automatischer Betrieb
- Niedrige Investitions- und Betriebskosten
- Garantierte Einhaltung der geforderten Einleitwerte
Anwendung
Die Molkereiindustrie verarbeitet Rohmilch zu pasteurisierter und saurer Milch sowie Joghurt, Käse, Butter, Speiseeis und anderen Milchprodukten.
In diesem Industriezweig unterscheiden sich die Abwässer, aufgrund der verschiedenen Zusammensetzungen, erheblich. Dies ist auf die hergestellten Produkte und die dafür verwendete Technologie zurückzuführen. Molkereiabwässer zeichnen sich durch einen hohen organischen Gehalt, einen niedrigen Nährwert, hohe Temperaturen, einen breiten pH-Bereich und einen hohen Desinfektionsgrad aus. Dies erfordert besondere Reinigungs- und Behandlungsschritte, um die Umweltauswirkungen von Abwassereinleitungen zu verringern.
Wasser spielt eine Schlüsselrolle in der Milchverarbeitung. Es kommt in jedem Schritt der technologischen Linien zum Einsatz, einschließlich Reinigung und Waschen, Desinfektion, Heizung und Kühlung. Der Wasserbedarf ist enorm. In Molkereien sind die großen Schwankungen in der Abwasserqualität und -menge sehr problematisch, da jedes Milchprodukt eine eigene, technologische Linie benötigt.
Zusammensetzung des Abwassers
Abwässer aus der Milchverarbeitung haben eine erhöhte Temperatur und große Schwankungen im pH-Wert. Zudem variieren die Gesamtheit aller gelösten Stoffe, der biologische Sauerstoffbedarf, der chemische Sauerstoffbedarf, der Gesamtstickstoff, der Gesamtphosphor sowie Fette, Öle und Schmierstoffe.
Abwasser-Kategorien
- Prozesswasser: Dies entsteht bei der Kühlung von Milch in speziellen Kühlern und Kondensatoren. Prozesswässer sind meist frei von Schadstoffen und eignen sich, nach minimaler Vorbehandlung, zur Wiederverwendung. Auch eine direkte Einleitung zusammen mit Regenwasser ist möglich.
- Reinigungsabwässer: Sie stammen in der Regel aus der Reinigung von Anlagen, die in direktem Kontakt mit Milch oder Milchprodukten stehen. Reinigungsabwässer entstehen auch bei verschüttete Milch, Presswasser oder Fehlfunktionen von Anlagen. Über 90 Prozent der organischen Feststoffe im Abwasser stammen aus Milch- und Produktionsrückständen. Diese Abwassermengen sind stark verschmutzt, sodass eine weitere Behandlung erforderlich ist.
- Sanitäre Abwässer: Sanitäre Abwässer fallen in Toiletten und Duschräumen an. Bei ihnen eignet sich oft einen direkte Einleitung in die kommunale Kläranlage.
Fallstudien
In den vergangenen 10 Jahren hat das ClearFox®-Team viele Anlagen in weltweit erfolgreich konzipiert – von kleinen Schweizer Bergkäseproduzenten, über Molkereien in Mitteldeutschland, bis hin zu einer großen Milchverarbeitungsbetrieben in Osteuropa.