Geflügelfleisch ist eine der beliebtesten Fleischsorten weltweit. Besonders in den USA und in Europa stehen Hühner, Truthähne, Enten und Gänse auf dem Speiseplan. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Oft ist das Fleisch besonders mager und reich an Nährstoffen. Dennoch entsteht bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch Abwasser, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf.
Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch
Die Verarbeitung von Geflügelfleisch gewinnt stark an Bedeutung
Geflügelfleisch ist deshalb so beliebt, weil es als wesentlich gesünder gilt, als rotes Fleisch von Schweinen oder Rindern. Es ist besonders mager und reich an Eiweiß, Zink und Eisen. In den vergangenen Jahren entwickelte sich immer mehr ein Bewusstsein, Fleisch von Tieren zu konsumieren, die ein Leben in Freilandhaltung genießen durften. Dafür geben Verbraucher heute gern etwas mehr Geld aus. Die Aufzucht beeinflusst auch die Qualität des Fleisches.
Führende Ernährungswissenschaftler empfehlen, den Fleischkonsum auf dreimal pro Woche zu reduzieren. Dabei sollte mindestens einmal Geflügelfleisch dabei sein. Dabei empfehlen Experten vor allem das Brustfleisch. Da die Tiere die Brustmuskulatur zum Fliegen benötigen, ist dieser Bereich des Körpers besonders trainiert und damit fettarm. Die Schenkel der Tiere besteht aus zahlreichen kleinen Muskeln, die nur durch eine sehr dünne Fettschicht getrennt sind. Während gerade bei Hähnchenfleisch der Fettanteil gegen Null geht, erreicht der Eiweißgehalt mit 25 Gramm pro 100 Gramm Fleisch einen Spitzenwert. Darum greifen vor allem Sportler gern zu Geflügelfleisch.
Bei jedem Prozessschritt ist eine gründliche Reinigung wichtig
Dennoch fällt bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch Abwasser an, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf. Geflügelfleisch verarbeitende Betriebe bereiten die einzelnen Bestandteile oft direkt für den Handel zu. Sie trennen Brust, Rücken und Keule direkt bei der eigentlichen Schlachtung. Da die Betriebe rohes Fleisch verarbeiten, ist die Hygiene besonders entscheidend. Die ständige Reinigung mit fließendem Wasser ist Hauptbestandteil der Geflügelfleischverarbeitung.
Dadurch mischen sich vor allem Fette, Öle, Urin und Blut in das Abwasser. Die ClearFox® DAF – eine Flotationsanlage – entfernt nahezu alle schwebenden Stoffe. Flockungshilfsmittel binden sie und die Flotation trägt sie über eine Konusöffnung nach oben aus. Die ClearFox® FBR- und SBR-Technologien sind zwei biologische Verfahren, welche die gelösten Stoffe im Abwasser behandeln. Das Festbett besteht aus Netzröhren, an denen sich Mikroorganismen ansiedeln, welche die gelösten Stoffe im Abwasser in Sekundärschlamm umwandeln. Dadurch entsteht eine Klarwasserzone. Der Sequential Batch Reactor belüftet das Abwasser in regelmäßigen Abständen. Dadurch wachsen die Mikroorganismen, die sich im Abwasser befinden und bauen die gelösten Stoffe ab.
Die Kläranlagen von ClearFox® sind bereits in über 50 Ländern im Einsatz. Bei der industriellen Abwasserreinigung hat sich die Installation in ISO Seecontainern bewährt. Dadurch sind die Lösungen modular und mobil. Sie lassen sich bei Bedarf erweitern und an einen anderen Standort versetzen. Das ClearFox®-Team installiert die Containersysteme im Hauptwerk vor. Dadurch lassen sie sich unkompliziert transportieren und die Installationszeit vor Ort reduziert sich auf ein Minimum. Die Kläranlagen von ClearFox® eignen sich besonders zur Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch.