Entenfleisch ist weltweit sehr beliebt – besonders in Südost Asien ist der Verzehr der Tiere populär. Kein Wunder, denn in diesem Teil der Erde begann die professionelle Züchtung von Enten bereits vor 4000 bis 5000 Jahren. Ein Jahrtausend später startete die häusliche Haltung von Enten auch in Europa. Heute steht Entenfleisch regelmäßig auf dem Speiseplan zahlreicher Haushalte. Bei der Fleischverarbeitung entsteht Abwasser, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf.
Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Entenfleisch
Die häusliche Verarbeitung von Entenfleisch gewinnt weiter an Bedeutung
Auf der ganzen Welt leben knapp 50 Millionen Enten. Der größte Teil wächst in Zucht auf, nur rund zwei Millionen Tiere leben in freier Wildbahn. Dabei spielt die landwirtschaftliche Zucht eine immer größere Bedeutung. Zwar mögen Enten Teiche oder leicht fließende Gewässer, für die Aufzucht sind diese allerdings nicht zwingend notwendig. Daher ist die Zucht von Enten wesentlich einfacher, als von anderen Geflügelsorten, was es auch kleineren Landwirten ermöglich, Entenfleisch zu verarbeiten.
Das Entenfleisch der verschiedenen Rassen unterscheidet sich sehr in seinen Nährwerten. Während das Fleisch der Pekingente als besonders zart und fettarm gilt, sind die anderen Rassen reicher an ungesättigten Fettsäuren, B-Vitaminen, Eisen, Zink und Kupfer. Mit 19 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm greifen auch Sportler hin und wieder gern zu magerem Entenfleisch.
Entenfleisch gibt es in zahlreichen Varianten – vom zarten Aufschnitt bis zum ganzen Braten. Die Verarbeitung von Entenfleisch beinhaltet daher unterschiedliche Schritte, bei denen Hygiene eine entscheidende Rolle spielt. Dies ist bei der gesamten Fleischverarbeitung besonders wichtig. Schlachtbetriebe und Metzgereien verarbeiten Entenfleisch unter fließendem Wasser. Dadurch mischen sich vor allem Blut, Urin, Fett und Öl in das Abwasser, die zu einem höheren BSB und CSB führen.
ClearFox®-Lösungen unterstützen bei der Verarbeitung von Entenfleisch
Die Kläranlagen von ClearFox® reinigen zuverlässig das Abwasser aus der Verarbeitung von Entenfleisch. Dabei stechen drei Lösungen besonders heraus: Die ClearFox® DAF sowie die ClearFox® FBR und SBR Systeme. Bei der Druckentspannungsflotation binden Flockungshilfsmittel nahezu alle schwebenden Stoffe im Abwasser. Dadurch vergrößert sich ihre Oberfläche. Feine Luftblasen tragen die Schwebstoffe nach oben, wo sie sich als Schlamm in einer Konusöffnung sammeln. Die Anlage leitet den Schlamm in regelmäßigen Abständen nach außen.
ClearFox® FBR und SBR sind zwei biologische Behandlungsverfahren. Der Festbettreaktor besteht aus Netzröhren, auf denen die Mikroorganismen, welche sich im Abwasser befinden, ansetzen und heranwachsen. Sie wandeln die gelösten Stoffe in Sekundärschlamm um, den ein Lamellenschrägklärer vom Klarwasser trennt. Auch im Sequential Batch Reactor behandeln Mikroorganismen die gelösten Abwasserbestandteile. Ein spezielles Belüftungssystem versorgt diese mit Sauerstoff, sodass sie zuverlässig das Abwasser reinigen. Der Sekundärschlamm setzt sich auf dem Boden des Reaktors ab. Die darauf entstehende Klarwasserzone leitet eine Mammutpumpe nach außen.
Die Kläranlagen von ClearFox® eigenen sich besonders zur Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Entenfleisch sowie in der gesamten Fleischverarbeitung. Für industrielle Anwendungen verbaut das ClearFox® Team alle Anlagenbestandteile in ISO Seecontainer. Dadurch sind sie modular und mobil. Sie lassen sich bei Bedarf erweitern und an einen anderen Standort versetzen. Zudem testet das Team jede Anlage im Bayreuther Hauptwerk, um so eine optimale Qualität zu gewährleisten. Alle Kläranlage von ClearFox® verlassen als schlüsselfertige Systeme die Produktion, sodass sich die Zeit für Installation und Inbetriebnahme vor Ort auf ein Minimum beschränkt.