Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Wildfleisch auf ihrem Speiseplan aufzunehmen. Egal, ob in der Pfanne, im Ofen oder auf dem Rost, Wildfleisch bietet eine außerordentliche, geschmackliche Vielfalt. Die Wildfleischverarbeitung ist sehr komplex. Jäger müssen viele Schritte beachten, um aus unterschiedlich alten Tieren ein zartes Fleisch zu erzeugen. Dabei fällt auch Abwasser an, dessen Behandlung besonders wichtig ist.
Abwasserbehandlung in der Wildfleischverarbeitung
Die Vorzüge der Wildfleischverarbeitung
Das konsumierte Wildfleisch unterscheidet sich von Region zu Region. In Europa sind vor allem Rehe, Wildschweine und Hasen präsent, in Australien ist das Fleisch von Kängurus ein beliebtes Nahrungsmittel. Dort verspeisen die Einwohner jährlich rund 1,5 Millionen Tiere, was den Kontinent zum weltweit größten Verarbeiter von Wildfleisch macht.
Bei Wildfleisch können sich die Konsumenten sicher sein, dass sie ein regionales Produkt bekommen. Es gibt zahlreiche Jäger, die sich in Vereinen organisieren und – meist unter strengen Auflagen – den Wildbestand in den heimischen Wäldern kontrollieren. Die erlegten Tiere bringen sie meist zu einem Schlachter, der sich auf die Wildfleischverarbeitung spezialisiert hat. Der Verkauf des Fleisches bleibt regional, wodurch lange Transportwege entfallen.
Die Beliebtheit von Wildfleisch resultiert aus der Lebensweise der Tiere. Sie wachsen ohne das Zutun von Menschen auf und bewegen sich viel. Ihre Ernährung ist dabei besonders vielfältig, dass sie sich von dem ernähren müssen, was ihnen die Natur bereithält. Dadurch ist das Fleisch besonders fettarm und reich an B-Vitaminen, Calcium sowie ungesättigten Fettsäuren.
Bei der Wildfleischverarbeitung entsteht Abwasser, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf. Jäger lernen bereits in ihrer Ausbildung, dass die Hygiene ein entscheidender Bestandteil der Wildfleischverarbeitung ist. Kopfüber hängend und mit fließendem Wasser verarbeiten sie das Tier zu Fleischportionen. Dadurch mischen sich vor allem Blut, Fette, Öle und Urin in das Abwasser.
Die Vorteile der ClearFox® Kläranlagen
Die Kläranlagen von ClearFox® eignen sich besonders gut zur Abwasserbehandlung in der Wildfleischverarbeitung: Die ClearFox® DAF entfernt Schwebstoffe im Abwasser durch eine Flotation. Flockungshilfsmittel binden die Schwebstoffe, sodass ein Belüftungssystem sie nach oben tragen kann, wo die Anlage sie über eine konusförmige Trichteröffnung nach außen leitet.
Die ClearFox® FBR und SBR sind zwei biologische Behandlungsverfahren. Der Festbettreaktor besteht aus Netzröhren, an denen sich die Mikroorganismen im Abwasser ansiedeln. Diese verarbeiten nahezu alle gelösten Stoffe im Abwasser und erzeugen Sekundärschlamm. Ein Lamellenschrägklärer trennt das gereinigte Wasser vom Schlamm. Der Sequential Batch Reactor versorgt das Abwasser in festgelegten Abständen mit Sauerstoff. Dadurch wachsen die Mikroorganismen im Abwasser und verarbeiten die gelösten Stoffe. Diese sinken auf den Boden des Reaktors, sodass sich darauf eine Klarwasserzone bildet. Eine Lufthebepumpe leitet das Klarwasser nach außen ab.
Die Kläranlagen von ClearFox® eignen sich besonders für die Abwasserbehandlung in der Wildfleischverarbeitung, da sie modular und mobil sind. Sie lassen sich bei Bedarf erweitern und an einen anderen Standort versetzen. Möglich machen dies die ISO Seecontainer, in denen die Anlagentechnik verbaut ist. Dadurch lassen sich alle Anlagen bequem per LKW oder Schiff transportieren. Der Kunde erhält ein schlüsselfertiges System, bei dem sich die Montagezeit vor Ort auf ein Minimum beschränkt.